Ortsbeirat am 03.04.2023

Nächsten Montag trifft sich um 18:00 Uhr der Ortsbeirat, um über die anstehenden Fragen zu beraten. Dörfliches Highlight dürfte das Osterfeuer sein, dass planmäßig am Ostersamstag in der Sandscholle stattfinden soll. Hierfür hatten sich die Anwohnerinnen und Anwohner der Sandscholle unter der Federführung von Jürgen Schöttler schon am Freitag vor dem Frühjahrsputz an die Arbeit gemacht und das Gelände beräumt. Die Freiwillige Feuerwehr Falkenrehde wird sich wieder kümmern, dass das Abbrennen sach- und fachgerecht durchgeführt wird und kontrolliert im Vorfeld, ob sich auf den Haufen mit Brennmaterial keine unzulässigen Materialien finden. So dürfen beispielsweise Gartenabfälle nicht verbrannt werden, nichts Behandeltes und noch ganz viel anderes auch nicht, die Vorschriften sind da recht streng. Der Förderverein wird wieder ein unwiderstehliches Getränkeangebot machen und auch sonst ist fürs leibliche Wohl gesorgt. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen…

Daneben wird über die Verwendung der MEAB-Mittel beraten, die als Infrastrukturmittel zur Verfügung stehen und dieses Halbjahr in die Vorplanung für Baumaßnahmen am Regenwasserkanal „Am Schmähl“ fließen sollen. Außerdem soll es in Ketzin zukünftig eine Niederschlagswasserbeseitigungssatzung (ist das ein Wort, boah) geben. Danach überträgt die Stadt den Grundstückseigentümern die Zuständigkeit für die Beseitigung der Niederschläge auf dem eigenen Grundstück. Was jetzt anstrenger klingt als es ist: Einfach Stuhl auf die Terasse und dem Regen beim Versickern zugucken.

Was Niederschläge so anrichten können, kann man derzeit wieder an den üblichen Stellen besichtigen: Schlag- und Schlammlöcher am Uetzer Weg, Sandscholle und Straße der Jugend blühen unter dem Regen ebenso auf wie zur Zeit die Zierkirschen, Forsythien, Tulpen und – natürlich- Osterglocken, nur nicht so schön. Vor allem, weil dort überall und auch im Lindenweg keine Fußgängerbereiche sind, sind sie umso ärgerlicher. Außerdem ist nicht nur für die Autos ein schwieriges Terrain geschaffen, auch Rad-, Rollator- und Rollstuhlfahrer/innen kriegen Schwierigkeiten auf dem unebenen und mitunter matschglatten Untergrund.

Wobei für den Uetzer Weg gute Aussichten bestehen, wie bei der letzten Ortsbeiratssitzung berichtet wurde: Da die Preisunterschiede zwischen der Betonsteinvariante und der von den Anwohnern bevorzugten Asphaltvariante zum einen nicht besonders groß sind und zum anderen außerordentlich schwanken, hat die Stadt die Durchführung des letzten „Groß“projekts der Prioritätenliste für über 100 Anwohner in Angriff genommen. Auf der letzten Stadtverordnetenversammlung haben die Stadtverordneten dies beschlossen, obwohl die aktuelle Kostenschätzung deutlich über der ursprünglichen Planung liegt. Dies liegt aber neben den Preissteigerungen vor allem daran, dass eine temporäre Umgehungsstraße eingerichtet werden muss.