Alle satt gekriegt

Die Erleichterung ist ihm anzusehen: „Trotz des großen Andrangs haben wir das Eisbein- und Kassleressen gut geschafft,“ so Lothar Fiedler, stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehr e.V. , und setzt hinzu: Bis jetzt. Blitzschnell waren die Voranmeldungen auf seinem AB gelandet, und neben den Abholenden waren noch weitere 150 Portionen, die vor Ort verspeist wurden. Deshalb waren zwar alle satt und zufrieden, die zum Schmausen gekommen waren, doch die Kameradinnen und Kameraden starteten den nächsten Einsatz: Aufräumen und Säubern der Küche standen ebenso noch an wie der Abbau der Tische und Bänke, so dass es nach der Verteilung der Leckerbissen und am nächsten Morgen für viele gleich weiterging. Und tatsächlich werkelten die Enthusiasten bis in den Nachmittag hinein, wo die anderen schon nach Ketzin zum Stadtderby zwischen den Falken und den Wachow/Tremmenern aufbrachen. Ein sehenswertes 5:0 bewies der anwesenden Falkenrehder Fantruppe, die einen erklecklichen Anteil am Gesamtbesucheraufkommen von 180 Zuschauern hatte, dass sie alles richtig gemacht haben.

Alles richtig gemacht hat auch der Schatzmeister des Angelvereins Falkerehde e.V. Rainer Schelk, der mit einem 42 cm-Hecht beim Raubfischfischen in Tremmen einen Pokal holte. Glückwunsch!

Soweit alles gut. Was sonst noch so gut ist oder auch nicht, will die Verwaltung mittels Bürgerdialog herausbekommen und mehr über die Zukunftserwartungen der Einwohnerinnen und Einwohner erfahren. Die online-Umfrage finden Sie hier. Um die Zukunftserwartungen dreht es sich auch bei der Havelländischen Energiekonferenz, die am kommenden Freitag in Semlin stattfinden wird und sich mit den verschiedenen Aspekten der Beteiligung der Städte und Kreise an Energieprojekten beschäftigten. Gesetzliche Regelungen machen verschiedene Beteiligungsmodelle möglich, mit denen Kommunen finanzielle Vorteile aus der Bereitstellung von Flächen für erneuerbare Energien ziehen können. Schon am Donnerstag, dem 09.11.2023 findet die Einwohnerversammlung zum Thema Wasserstoffspeicherung als Pilotprojekt statt.

Rekordjagd

Vom Rekordwetter reden viele, dabei ist noch einiges andere rekordverdächtig:

Beim Friedfischangeln des Angelvereins am Havelkanal beeindruckte der Sieger des Wettbewerbes um den größten Fisch mit einem 62 cm großen Aal, der Vorsitzende gratulierte herzlich.

Einen gänzlich anderen Rekord stellte der Feuerwehr e.V. auf, binnen drei Tagen war das Eisbein- und Kassleressen ausverkauft.

Und schließlich gibt es von den Falken zu vermelden, dass sie den dritten Sieg in Folge eingefahren und die Tabellenführung in der Kreisliga A des Havellandes ausgebaut haben. Außerdem führt Kapitän Leon Hipp die Torjägertabelle an, dicht gefolgt von zwei Schützen aus Hohennauen, die die Falken diesen Sonntag besuchen werden.

Einen Negativrekord erreicht nach Meinung der Anwohner das Problem der Entwässerung der Straße der Jugend am unteren Teil am Sportplatz. Bei starken Regenfällen läuft das Wasser von den Feldern auf die bebauten Grundstücke und verstärken natürlich dann auch die Straßenschäden. Und die werden ja nicht seltener und richten zudem immer größere Schäden an, wie die Einwohner der Stadt Brandenburg/Havel erleben mussten. Aktuell seien, so berichteten sie in der Ortsbeiratssitzung am Montag, auch noch die Reste der Kabelarbeiten der Telekommunikationsunternehmen zu besichtigen, die dort einfach liegengelassen wurden. So wird sich vermutlich der Wirtschaftshof auch darum kümmern müssen, der nach Mitteilung von Bauamtsleiterin Frau Pönisch auch das Entwässerungsproblem entschärfen wird.

Entschärft hat die Stadt auch einige Probleme mit der Straßenreinigungssatzung, vor allem bei der Kategorisierung. Jetzt hat die Kämmerin eine 1. Änderung zur Straßengebührenreinigungs-satzung vorgelegt, in der die übliche Anpassung der Gebühren an die aktuelle Entwicklung vorgenommen wird.